Zu Beginn des neuen Schuljahres sind an vielen Schulen noch Stellen unbesetzt. Dazu hat die Eislinger SPD beim Roten Treff vor wenigen Tagen im Adler mit zahlreichen Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Interessierten über Gründe und Auswege aus dem Mangel an Pädagogen diskutiert.
In seinem Impuls stellte David Stellmacher Auswirkungen auf das Schulsystem in den kommenden Jahren vor. So machten sich bereits in diesem Schuljahr die landesweit 565 unbesetzten Stellen vielerorts deutlich bemerkbar – besonders an Grundschulen und weiterführenden Schulen in der Sekundarstufe 1, wo jeweils weit über 100 Stellen unbesetzt blieben.
Experten gehen gar davon aus, dass im Jahr 2035 bis zu 27.000 Lehrerinnen und Lehrer fehlen werden. Umso wichtiger seien Sofortmaßnahmen wie eine flexible Altersermäßigung, attraktivere Rahmenbedingungen für Pädagogen, wirksame Qualifizierungen für Quereinsteiger, eine einheitliche Bezahlung der Lehrämter und eine deutliche Erhöhung der Studienplätze.